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Digitales Zeug ejw

Jobwechsel

„Stay hungry. Stay foolish“ – diese Worte hab ich meinem Vorgänger im EJW bei seinem Antritt des Ruhestands mitgegeben. Das Zitat stammt aus der bekannten Stanfordrede von Steve Jobs und war als motivierender Wunsch an die Absolventen gedacht zu denen er sprach. Hungrig bleiben nach neuen Dingen, neuen Erfahrungen, neuen Menschen, neuem Wissen… Und verrückt genug andere Wege zu wagen und auszuprobieren.

Diesen Hunger nach Neuem hat mich die letzten 9 Monate umgetrieben. Im EJW arbeite ich seit 2009 im Bereich der „neuen Medien“ die in der Zwischenzeit gar nicht mehr wirklich neu sind. Seit Anfang 2012 bin ich zusätzlich für die Webseiten und die digitale Entwicklung im EJW zuständig. Eine Stelle die bis Ende 2016 befristet ist. Es gibt wohl kaum eine Webseite im EJW die ich in der Zeit nicht umgekrempelt, umgezogen oder neu konzipiert hab. Die meisten davon mit b:13 – einem Agenturteam das dem EJW schon länger unter die Arme greift und die meisten unserer Webseitenrelaunches konzeptionell und technisch betreuen. Nach einigen Jahren beginnt aber irgendwann der Trott im EJW. Man dreht sich nur um und im EJW-Universum. Verliert den Blick was noch alles möglich ist und wäre. Oft begrenzen einen auch die Sparmaßnahmen unserer Landeskirche in den vielen digitalen Dingen, die man noch machen könnte – ja eigentlich machen müsste. Und in den Dienstgesprächen wurde immer wieder deutlich: ab 2017 wird es meine Stelle so nicht mehr geben. Man muss sparen. Wie stillt man in diesen Bedingungen den Hunger nach „Neuem“?

Für mich war mit Antritt der Stelle 2012 klar: ich gehe in die Medienrichtung. Jugendarbeit kann ich mir in der aktuellen Situation nicht mehr als Job vorstellen. Zu sehr reizen mich die technischen und medialen Möglichkeiten. Im Dezember kam dann überraschenderweise ein Anruf von b:13. Ob ich Lust hätte mit 50% bei Ihnen anzufangen. Da musste ich nicht lange nachdenken! Die letzten Jahre hab ich unglaublich gerne mit diesem jungen, wilden und digitalen Team gearbeitet. Und ich bekomme die Chance viele neue Dinge zu vertiefen und zu lernen. Denn den Hunger nach Neuem sollte man stillen. Ab März werde ich genau das tun.

Für das EJW heißt das: es muss die Hälfte aus meinem Dienstauftrag raus. Das wird sicher immer wieder mal klemmen und ich werde auch nur noch die Hälfte meiner Zeit im Büro, auf Konventen und Studientagen verbringen. Aber verschiedene Stellen innezuhaben ist jetzt keine neue Sache für mich. „Stay hungry. Stay foolish.“ – alles klar Steve! Mach ich! Was freu ich mich auf den März!

2 Antworten auf „Jobwechsel“

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