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Roadtrip

Norwegen, Elche und ein Bart

Zwei Wochen Norwegen liegen hinter mir. In Zahlen; 4200 Kilometer mit 3 Ford Transit Kleinbussen, 19 Teilnehmern und 5 Mitarbeitern. Die Idee für diese Norwegenfreizeit: eine Dokumentation über den Telemark-Kanal in Norwegen. Ich erzählte im EJW begeistert von der gigantischen Landschaft rund um den Kanal und Jens, der mir in der Mittagspause gegenüber saß, sagte: lass uns doch ne Norwegenfreizeit machen. Gesagt, geplant. Die Idee: eine Woche mit den Kleinbussen und Zelten durch Südnorwegen fahren und dabei alle wichtigen Sehenswürdigkeiten abklappern. Danach eine Woche in einem Haus am See. Und diese beiden Wochen liegen nun hinter uns.

Der Elch

Das Wetter hätte etwas besser sein können. Aber man kann e14971149885_69419738c6_zs sich ja nicht wirklich aussuchen. Dafür hab ich einen Elch gesehen. Ich war die letzten 14 Jahre 8 Mal in Norwegen unterwegs. Einen Elch hab ich nie gesehen. Deswegen kam ich auch auf die dumme Idee mit Jens zu wetten als er meinte: „Abends fahren wir rum und halten Ausschau nach Elchen“. Ich war mir sicher: nette Idee – aber erfolglos und ließ mich zu dem Satz „Wenn wir einen Elch sehen gehe ich mit dir ins Stadion“ hinreißen. Ich! Der Fußballnoob schlechthin. Und Jens der verbissene Bielefeldfan (gibt es das überhaupt?). Als der Elch dann tatsächlich am helllichten Tag neben unseren Bussen auf einer Wiese stand hatte Jens nichts besseres zu tun als „Olé VFB“ durch die norwegische Landschaft zu brüllen. Hätten die Teilis in seinem Bus nur die Klappe gehalten – er hätte den Elch nicht gesehen… Nun geht es halt mit Jens ins Stadion. Immerhin zu nem VFB-Spiel. Das mit Bielefeld wäre für nen Einsteiger vielleicht ne Nummer zu crazy ;) Ach und ratet mal wann der einzige Tag war an dem ich meine Spiegelreflex nicht mit mir rumgetragen hab. Genau als der Elch gesehen wurde… Dem iPhone und seinem Digitalzoom verdankt man nun eine verpixelte Elchkuh auf grüner Wiese…

Der Bart

14784976858_deb866c0f8_zBartwuchs hab ich ja tatsächlich schon seit meinem 15. Lebensjahr. Aber wirklich wachsen lassen hab ich mir meinen Bart nie. Ich weiß auch nicht genau warum. Kurz vor der Freizeit hab ich mir einen neuen Rasierer gekauft, weil der Alte langsam anfing zu spinnen und ich wollte ja auch gut rasiert in Norwegen unterwegs sein. Da wir campen waren hab ich den Nassrasierer von Anfang an zu Hause gelassen. Nach 24 Stunden Reise in den Norden und einem Tag nicht rasieren stand er also der 3-Tage-Bart. Warum auch immer diskutierten wir männlichen Mitarbeiter über das Thema Bart. Und ich nahm die Herausforderung an: ignoriere den Punkt wo du dich ungepflegt fühlst und lass ihn wachsen. Jetzt ist er 2,5 Wochen alt und er gefällt mir ganz gut :D
Kaum wieder daheim sagt einem jeder: „Mit Bart siehst du viel besser aus“ – Danke! Sah ich vorher scheiße aus? ;)
Unnötig zu erwähnen, dass der neue Rasierer nie zum Einsatz kam bisher? Dafür jetzt aber ein Barttrimmer gekauft wurde…

Fotos

Und hier gibt es nun die obligatorischen Bilder aus Norwegen als Diashow. Wer sich lieber direkt durch Flickr scrollt hier lang..

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